II. Das Lichtnetz der Seelen
Einführung
In meinem Text 'Vernetzung spiritueller Interessen" habe ich die verschiedenen Ebenen der Vernetzung und ihre Funktionen erläutert. Die materielle Vernetzung kennt jeder, die telepathische Vernetzung kennen viele spirituelle Menschen, und die Vernetzung der Seelen nur relativ wenig Menschen. Obwohl ich erweitern möchte dahingehend, dass eine Erinnerung daran in der inkarnierten Seele bei spirituellen Menschen vorhanden ist.
Das liegt auch daran, dass man in der Arbeit mit Welt und Menschen fokussiert ist auf die Hilfesuchenden. Oder man hat sich verloren im Weltgetriebe und sich untergeordnet in materielle Belange und Zwänge. Das führt zu einer Konzentration auf das Außen. Selbst Meditation und Kontemplation führen meistens nur in die Fokussierung auf sich selbst und die eigenen Ziele.
Im neuen Zeitalter wird die Vernetzung auf der Seelenebene wieder Normalität sein! Doch bis dahin ist es noch ein Weg. Die Konzentration allein auf die Welt, unsere weltlichen Bedürfnisse und unsere Arbeit muss gelockert werden, denn man benötigt eine Öffnung für diese neue (alte) Ebene, die gezielt aufgebaut werden muss.
Man geht nicht unter in einer Seelenvernetzung, so wie es in materiellen Vernetzungen geschehen kann. Jeder Lichtpunkt ist eine gereifte Seele, die fähig geworden ist, auf einer höheren Ebene für das Weltwohl zu arbeiten. Sie verliert nicht ihre Einzigartigkeit, sondern sie bringt sie vollumfänglich ein.
Das hat zur Folge, dass die irdische Arbeit mit Klienten, in sozialen und Weltwohlprojekten an Kraft zunimmt. Man hebt also nicht ab, wie einige befürchten, sondern wird im Gegenteil immer wirkungsvoller mitschöpferisch arbeiten können. Gleichzeitig kann man sich jederzeit ins Seelennetz begeben, wenn Konflikte der Welt und eventueller Einsatz besprochen werden. Man erhält auch selbst Hilfe, wenn Welteinflüsse übermächtig werden wollen.